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Beeinflusst von Niki de Saint Phalle, Hundertwasser oder Keith Haring, hat Ingrid Schäfer-Kott ihre ganz eigene Ausdrucksform entwickelt, die ein Kunsthistoriker als "Expressiven Vitalismus" beschreibt. Die Botschaft der Bilder ist bei aller Buntheit schlicht.

Der wilde Drang zum Schaffen und Gestalten war bei Ingrid Schäfer-Kott, geboren am 8. Januar 1959 in Eberbach, schon immer vorhanden. Unabhängig von Ausdrucksform und Verwendungszweck kam die Inspiration aus den unterschied-

lichen Materialien selbst, aus äußeren Eindrücken und aus der Grenzenlosigkeit der Möglichkeiten.Kunst und Kommerz, Handwerk und Handarbeit waren für Ingrid Schäfer-Kott nie ein Widerspruch. Ob bemalte Tempotaschentücher  oder Futterstoffe, ungewöhnliche, selbst gefertigte Kleidungsstücke oder eigenwillige Hutkreationen für Boutiquen, bemalte Wände in Privatwohnungen oder die Verbindung aus Kunst und Sozialarbeit - für die studierte Sozialpädagogin fand die Kunst immer mitten im Leben statt, und schon in jungen Jahren konnte sie aus ihr nicht nur einen "geistigen", sondern auch einen finanziellen Beitrag zum Lebensunterhalt gewinnen.

Das Leben ist wunderschön

Eine besondere Anregung war und ist das Reisen: Papier aus San Francisco's Chinatown, Speisekarten, Plakatfetzen, als Colage geklebt und mit Malerei verbunden, die Hochhausschluchten Manhattens oder kräftig grüne Arizona
Kakteen. All' dies erzählt kleine Anekdoten, schöne Geschichten von Orten und Beziehungen und vom Leben selbst, die es wert sind, dass man sich ihrer erinnert. "Doch, Momente kann man festhalten, indem man sie abbildet", sagt Ingrid Schäfer-Kott und widerspricht damit der Meinung vieler, "und man kann die Freude dieser Momente weitergeben".

Nach der Geburt ihrer beiden Söhne 1992 und 1994 widmete sich Ingrid Schäfer-Kott intensiv und zielgerichtet der Malerei. 1996, gerade hatte sie mit einer Ausstellung bei Boehringer ihren ersten auch öffentlich wahrgenommenen Erfolg, wurde ihr dann "die Wand zu eng". Begreifbar, plastisch sollten die Bilder werden, die Motive sollten aus der Zweidimensionalität heraustreten und damit fühlbar werden.

Bevor sie Gips als ideales Material entdeckte, arbeitete Ingrid Schäfer-Kott wieder mit Textilien, nähte einzelne Segmente auf Leinwand, stopfte sie aus und spante das Werk auf einen Holzrahmen. Das erste Gipsbild zeigte Hochhäuser, inspiriert durch Straßenschluchten in New York. Noch heute hängt es in der Wohnung der Familie Schäfer-Kott, und ist, wie einige Werke, nicht verkäuflich.

Weitere wiederkehrende Motive sind Straßenlaternen, Duschen und Blumen. In einigen Werken finden sich auch Alltagsgegenstände wie Spiegel, Schallplatten und CDs. Manche können von den neuen Besitzern durch eigene CDs ersetzt werden. Auch Kakteen, Lieblingspflanzen, die für Ingrid Schäfer-Kott anmutige und eigenwillige "Wächter" sind, finden sich in vielen Bildern.

Manche Bilder und Objekte verkauft Ingrid Schäfer-Kott gar nicht, manche erst nach einiger Zeit. "Meine Bilder sind Begleiter", sagt sie, "oft müssen die mich eine Weile begleiten, dann weiß ich, dass ich sie gehen lassen kann und dass sie auch für andere gute Begleiter sein werden". Ihre paradiesischen Momentaufnahmen sollen froh machen, ein fröhlicher, gewaltfreier, friedlicher Gegenentwurf sein. Ihr schönster Verkauf? "Eine 74-jährige Dame, die genug hatte vom Gelsenkirchener Barock, richtete sich ein neues Zimmer mit einem schicken Sofa ein. Darüber hängt jetzt eines meiner Bilder".                                         

 

Artist Hotline: 06204/ 60 22 73